Was du über Vitamin D wissen solltest
Jeden Winter kommt das Thema Vitamin D und ein eventueller Mangel an ebendiesem erneut auf. Wie wichtig den Menschen diese Thematik zu sein scheint, zeigt unsere heutige Recherche im Internet: Unsere Suchanfrage »Vitamin D im Winter« ergab mehr als 107 Millionen Treffer! Dabei ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D nicht nur im Winter, sondern auch während des restlichen Jahres extrem wichtig für deinen Körper. Warum das so ist, in welchen Nahrungsmitteln Vitamin D enthalten ist, welche Folgen ein Mangel an Vitamin D haben kann und andere wissenswerte Infos zum Thema Vitamin D haben wir für dich zusammengetragen.
Was ist Vitamin D?
Vitamin D ist genaugenommen ein Hormon, das eine wesentliche Rolle für (d)ein gesundes Immunsystem spielt. Mittlerweile wurden Vitamin D Rezeptoren in nahezu allen körperlichen Zellen, einschließlich der Skelettmuskulatur, gefunden. Das legt nahe, dass Vitamin D für all deine Organe und somit für deinen gesamten Körper ziemlich wichtig ist, wobei die Wirkungs- und Funktionsweise entsprechend vielfältig ist.
Wie wird Vitamin D gebildet?
Dein Körper kann Vitamin D selbst bilden – allerdings braucht er dazu die Sonne. Wenn du jetzt denkst: »Okay, dann stelle ich mich mal kurz in die Sonne und schon habe ich genug Vitamin D getankt«, müssen wir dich leider enttäuschen. Ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht. Wieviel Vitamin D dein Körper mithilfe des UV-B-Anteils im Sonnenlicht selbst herstellen kann, hängt von mehreren Faktoren ab: Welcher Hauttyp du bist, wieviel Prozent deines Körpers der Sonne ungeschützt ausgesetzt sind (Sonnenschutzcreme vermindert die Produktionsfähigkeit und Kleidung ist natürlich auch kontraproduktiv), der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen, die Höhe der Sonne über dem Meeresspiegel, Smog und Ozon – all das hat einen Einfluss darauf, wieviel Vitamin D dein Körper selbst bilden kann.
Warum das Solarium kein geeigneter Ersatz ist
Im Solarium setzt du deine Haut überwiegend UV-A-Strahlung aus. Für die Bildung von Vitamin D ist jedoch UV-B-Strahlung erforderlich. Deshalb ist ein Besuch im Solarium kein geeigneter Ersatz für echtes Sonnenlicht.
Wie wirkt sich Vitamin D auf deinen Körper aus?
Vitamin D ist so unglaublich wichtig für deinen Körper und wirkt sich vielfältigst aus, deshalb solltest du unbedingt auf einen ausgewogenen Vitamin D Status achten. Vitamin D
- stärkt, stabilisiert und reguliert dein Immunsystem
- senkt die Gefährlichkeit von Erkältungsviren, indem es die Produktion von Abwehrstoffen in deinem Körper ankurbelt
- führt zur Verbesserung des metabolischen Syndroms
- schützt deine Nervenzellen, d.h. Erkrankungen des Nervensystems werden verringert
- wirkt Diabetes Typ 2 entgegen
- beugt vielen chronischen Krankheiten vor
- wirkt Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegen
- beeinflusst deinen Knochenstoffwechsel positiv und reguliert Auf- und Abbau deiner Knochen
- kann die Funktion deiner Skelettmuskulatur erhöhen, d.h. ein optimaler Vitamin D Status kann sich vorteilhaft auf deine sportlichen Leistungen auswirken
- beschleunigt die Regeneration deiner Skelettmuskulatur nach intensivem Training
- hilft bei der Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen
- kann eine therapeutische Rolle bei der Behandlung chronischer Schmerzzustände spielen
- hat einen positiven Einfluss auf Allergien und Asthma
- ist für die Gesundheit deiner Knochen und Muskeln enorm wichtig
- reduziert das Sterberisiko, wie eine Metaanalyse des Copenhagen University Hospital 2012 ergab (in der Studie wurden 10.170 Probanden 29 Jahre lang begleitet und untersucht)
Welche Folgen kann ein Vitamin D Mangel haben?
Grundsätzlich ist zwischen einer Unterversorgung und einem echten Mangel an Vitamin D zu unterscheiden. Um deinen Vitamin D Status sicher bestimmen zu können, lässt du dich am besten von deinem Arzt durchchecken. Fakt ist, dass so gut wie niemand mit dem optimalen Vitamin D Status gesegnet ist, fast alle könnten ein Mehr an Vitamin D vertragen.
Ein Vitamin D Mangel führt zum Verlust von Mineralien in deinen Knochen. Das kann starke Knochenschmerzen, Deformierungen und Brüche verursachen. Dein Skelett wird instabiler, deine tragenden Knochen können sich verbiegen, was Schmerzen im gesamten Halteapparat zur Folge haben kann.
Ein Mangel an Vitamin D erhöht die Gefahr für Dickdarmkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Depressionen.
Ist dein Körper mit Vitamin D unterversorgt, kann dein Immunsystem überreagieren (Allergien, Autoimmunerkrankungen usw.), ebenso treten chronische Entzündungen wie z.B. Rheuma, Multiple Sklerose, Darmentzündungen etc. häufiger auf.
Liegt ein Mangel an Vitamin D vor, sind deine oberen Atemwege anfälliger für Infekte.
Außerdem können chronische Rückenschmerzen auf einen Mangel an Vitamin D zurückzuführen sein, wie das in den USA ansässige National Center for Biotechnology Information herausgefunden hat (siehe: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6197560/).
Warum ist ein Mangel an Vitamin D gerade im Winter so gravierend?
Vielleicht kannst du dir das anhand des bisher Gelesenen ohnehin schon denken – es ist eine Kombination aus »enorm viele Viren schwirren herum« und »der Körper kann aufgrund der fehlenden Sonne nicht ausreichend Vitam D bilden, das ihn vor den Viren schützen könnte«:
- scheint die Sonne im Winter meist viel seltener als im Sommer
- hältst du dich im Winter wahrscheinlich meist viel seltener im Freien auf
- wenn du im Winter draußen bist, hast du mehr Kleidung an als im Sommer, d.h. nur ein sehr geringer Teil deines Körpers bekommt gegebenenfalls die Sonne zu spüren
- im Winter ist der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde in unseren Breiten schlichtweg zu flach
- im Winter schwirren zahlreiche Erkältungsviren durch die Luft – ist dein Vitamin D Status zu niedrig (was er im Winter von Natur aus definitiv ist – siehe Punkt 1 bis 4), sind deine oberen Atemwege anfälliger für Infekte
Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin D?
Es gibt nicht allzu viele Nahrungsmittel, die über einen nennenswerten Vitamin D Anteil verfügen, deshalb macht es meistens Sinn, auf Vitamin D Supplementationen in flüssiger oder Kapselform zurückzugreifen (welches Präparat für dich am besten geeignet ist, solltest du mit deinem Arzt besprechen).
Lachs, Thunfisch, Hering, Aal, Sardinen, Lebertran, Rinderleber, Eigelb, Emmentaler, Butter, Steinpilze, Eierschwammerl und Champignons sind gute Vitamin D Quellen. Durch Lagerung und Zubereitung verringert sich die Vitamin D Konzentration allerdings wieder, was jedoch kaum zu vermeiden ist. Zudem ist es nicht ratsam, sich täglich ausschließlich von den genannten Lebensmitteln zu ernähren. Wenn du wissen willst, wie eine für dich optimale Ernährung aussehen kann, kontaktiere uns für dein individuelles Ernährungscoaching.
Vitamin D in Kombination mit Vitamin K
Supplementierst du Vitamin D in höherem Maße, solltest du zusätzlich Vitamin K1 und K2 einnehmen, da es ansonsten möglicherweise zu einer arteriellen Verkalkung kommen könnte. Wenn du Vitamin D einnimmst, erhöht sich nämlich deine Kalzium-Aufnahme. Kann dein Körper das Kalzium nicht korrekt verwerten, führt dies eventuell zu Kalzium-Ablagerungen in deinen Gefäßen und Organen. Vitamin K2 ist ein wichtiger sogenannter Co-Faktor von Vitamin D und als solcher für die Verwertung von Kalzium verantwortlich.
Jasmins Erfahrung mit Vitamin D
Bei PRIVATE-TRAINING® haben wir unsere ganz persönliche Probandin: Unsere Personal Trainerin Jasmin hat vor rund einem halben Jahr begonnen, regelmäßig eine Kombination aus Vitamin D3, Omega 3 & Vitamin K2 einzunehmen und ist begeistert über deren positive Auswirkungen: »Ich merke eindeutig, dass sich bei mir einiges zum Besseren gewendet hat. So hat sich zum Beispiel meine Schlafqualität erheblich verbessert – im Gegensatz zu früher schlafe ich jetzt durch und subjektiv auch besser, das heißt, ich wache in der Früh viel erholter und mit mehr Elan auf. Auch mein Immunsystem ist merklich stabiler geworden, ich fühle mich resistenter – das ist besonders jetzt in der nass-kalten Jahreszeit ein absolutes Plus. Die Kombi wirkt sich auch positiv auf meine Stimmung aus. Aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion gab es bei mir immer wieder mal große Stimmungsschwankungen, die zwar nach wie vor da sind, aber weitaus weniger dramatisch als früher. Für mich fühlt es sich an, als sei meine Stimmung insgesamt besser und sonniger geworden.«
Und Jasmin wäre keine Personal Trainerin, wenn ihr nicht auch die positiven Effekte von Vitamin D (und K) auf ihr Krafttraining wichtig wären: »Ich habe festgestellt, dass sich mein Körper nach intensiven Krafttrainingseinheiten viel schneller regeneriert und ein Muskelkater nicht mehr so lange anhält. Außerdem habe ich seither deutlich weniger oft und stark Verspannungsschmerzen. Für mich ist das optimal, denn ich liebe es, Gewichte zu heben. Und wenn sich mein Körper schneller erholt, kann ich umso eher wieder trainieren.«
Na wenn das kein schlagkräftiges Argument für Vitamin D ist! Wenn Jasmin dich mit ihrer Euphorie angesteckt hat und du mittels Personal Training in deine Gesundheit investieren möchtest, füll am besten gleich unser Kontaktformular aus, um deinen persönlichen Termin zu vereinbaren – wir freuen uns auf dich!
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