7 Gründe für Outdoor Training im Winter
Es ist kalt, nass, womöglich liegt Schnee oder es regnet. Der Lustpegel, draußen Sport zu machen, tendiert gegen Null. Kommt dir das bekannt vor? Können wir verstehen. Aber dagegen lässt sich was unternehmen – wir präsentieren dir sieben gute Gründe für Outdoor Training im Winter:
#1 – Stärkt deine Abwehrkräfte
Gerade die ungemütlich erscheinende Kälte trägt dazu bei, dein Abwehrsystem zu stärken und das Risiko für Infekte der oberen Atemwege zu senken. Dein Körper stellt sich auf die neuen Reize ein, wird mit frischem Sauerstoff angereichert und dadurch widerstandsfähiger. Du härtest sozusagen ab und boostest dein Immunsystem.
Willst du im Winter Outdoor Sport machen, ist geeignete Kleidung jedoch unabdingbar. Es lohnt sich, in Funktionskleidung zu investieren, eine winddichte Jacke, wasserdichte Schuhe, wärmende Handschuhe und eine Kopfbedeckung sind unerlässlich. Am besten eignet sich der Zwiebel-Look, das heißt, dass du dir mehrere Lagen übereinander anziehst. Die Kälte beim Workout selbst ist gar nicht das vordergründige Problem, denn wenn du gut aufgewärmt ins Freie gehst, hast du bereits eine Körpertemperatur von rund 37 Grad. Das Auskühlen deines Körpers nach dem Outdoor Training gilt es zu vermeiden. Deine nicht bedeckten Körperstellen – also vornehmlich dein Gesicht – schmierst du am besten mit einer schützenden Fettcreme ein.
#2 – Natürlicher Wecker und Konzentrationsbooster
Bewegung an der frischen, kalten Luft macht dich sofort wach und sorgt dafür, dass dein Konzentrationsvermögen die nächsten Stunden auf Hochtouren läuft. Du kannst Outdoor Training im Winter somit perfekt nützen, wenn ein wichtiger Termin, ein Workshop oder Meeting, eine Prüfung oder Vorlesung ansteht – lege vorher einfach ein Workout im Freien ein und du bist garantiert hundertprozentig bei der Sache.
#3 – Steigerung deiner Leistungsfähigkeit
Outdoor Training trägt dazu bei, deine Leistungsfähigkeit zu steigern. Bewusste Bewegung sorgt nämlich dafür, dass die Glückshormone Serotonin (dämpft unter anderem dein Hungergefühl) und Endorphin freigesetzt werden, wohingegen Cortisol (das schüttet dein Körper aus, wenn du Stress hast) abgebaut wird. Wenn es sich für dich einrichten lässt, solltest du während deiner Mittagspause regelmäßig eine kleine Walking- oder Joggingrunde absolvieren. Tageslicht in Verbindung mit frischer Luft gibt dir quasi einen Kick zwischendurch, so dass du auch am Nachmittag noch voller Elan bei der Sache bist.
#4 – Verbesserung deiner Koordination & Balance
Mit Outdoor Sport trainierst du deine Geschicklichkeit, Koordination und Balance enorm. Im Winter, wenn Schnee liegt, noch einmal mehr – dann siehst du nämlich (vor allem im Wald) viele Unebenheiten nicht, mitunter ist es auch ziemlich rutschig und dann ist dein Körper gezwungen, sofort zu reagieren, um die Balance nicht zu verlieren. Diese ausgleichenden Bewegungen beanspruchen viele kleine Muskeln speziell in deinen Füßen, die ansonsten nur sehr schwer aktiviert werden können.
Wenn du erst mit dem Training im Freien begonnen hast, solltest du am Anfang eher Feldwege oder jedenfalls ebene Flächen für dein Workout nutzen. Den mitunter holprigen Waldboden hebst du dir für später auf, wenn deine Balance und Koordinationsfähigkeit schon ein wenig trainiert sind.
#5 – Keine Chance der Winterdepression
Wie schon weiter oben beschrieben, schüttet dein Körper durch Bewegung vermehrt Glückshormone aus, allen voran Serotonin und Endorphin. Andererseits baut er das Stresshormon Cortisol ab. Du merkst schon selbst: Das ist eine ideale Konstellation und damit ein wertvolles Tool im Kampf gegen Depressionen, die im Winter aufgrund mehrerer Parameter (wenig Sonne, kürzere Tage, wetterbedingte Isolation usw.) gehäuft auftreten, oft auch bei Menschen, die üblicherweise Frohnaturen sind.
#6 – Steigerung des Wohlbefindens
Auch wenn es dir manchmal schwerfällt, dich aufzuraffen – Bewegung tut einfach immer gut! Der positive Effekt, sich nach dem Training rundum wohl und zufrieden zu fühlen, verstärkt sich im Winter. Vielleicht aufgrund des starken Temperaturunterschiedes zwischen draußen und drinnen. Oder weil du noch stolzer auf dich selbst bist, eine Trainingseinheit im Freien eingelegt zu haben, obwohl es draußen nass und kalt ist und dein Körper jetzt mit frischem Sauerstoff und Glückshormonen vollgepumpt ist. Und ganz ehrlich: Was gibt es im Winter Wohltuenderes als eine warme Dusche nach einer Einheit Outdoor Training?
#7 – Stress lass nach
Es lässt sich fast gar nicht vermeiden – in der Vorweihnachtszeit haben wir alle mehr oder weniger Stress. Dem kannst du gezielt entgegenwirken: Nimm dir Zeit, nur für dich, geh raus und absolviere deine Einheit Outdoor Training. Damit kannst du – ganz ohne medikamentöse Hilfe – Stress wirksam entgegentreten, weil Bewegung das Stresshormon Cortisol abbaut. Du siehst: Den Gedanken »Es ist so stressig, ich habe keine Zeit für mein Outdoor Workout« kannst du durch einfaches Tun genau ins positive Gegenteil verkehren.
Eine, die unsere sieben Gründe für Outdoor Training im Winter schon völlig verinnerlicht hat, ist Susanne, die sich bei PRIVATE-TRAINING® um Marketing und kommunikative Agenden kümmert: »Egal wie das Wetter ist: Ich drehe jeden Morgen mit dem Hund meine 30- bis 45-minütige Walkingrunde im Wald. Obwohl ich grundsätzlich ein Sonnenmensch bin, mag ich mein morgendliches Outdoor Workout im Winter viel lieber – mein Kopf wird frei, ich fühle mich vollgepumpt mit kalter, frischer Luft und bin in den Bürostunden danach viel konzentrierter und leistungsfähiger als früher. Im Winter, vor allem wenn auf dem vielen Laub auch noch Schnee liegt, muss ich manchmal wirklich aufpassen, um nicht auszurutschen oder irgendwo einzuknicken, das ist eine extreme Herausforderung für meine Balance und Koordinationfähigkeit. Und ich habe definitiv den Eindruck, ein super starkes Immunsystem zu haben, zumindest kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal richtig krank war.«
Im Winter eignen sich Joggen, Nordic Walking und, solange es die Straßenverhältnisse zulassen, Radfahren als Training im Freien. Aber auch Übungen mit deinem eigenen Körpergewicht, wie zum Beispiel Liegestütze auf einer Parkbank, über Äste hüpfen oder Klimmzüge auf Spielplätzen oder in Outdoor Workoutparks (wie beispielsweise dem Trainingspark auf der Donauinsel) bringen dich ins Schwitzen, regen deine Muskelbildung an und härten dein Immunsystem ab.
Wahrscheinlich bist du jetzt schon ziemlich überzeugt von all den Vorzügen, die ein Outdoor Training im Winter dir und deinem Körper bietet. Wenn du dich trotzdem noch nicht aufraffen kannst, keine Sorge: In unserem nächsten Blogartikel geben wir dir sechs Tipps, wie du auch im Winter sportlich motiviert bleibst. Und falls du nicht so lange warten willst, fülle einfach unser Kontaktformular aus und mach dir einen Termin mit uns aus – wir begleiten dich gerne auf deiner Jogging- oder Walkingrunde!
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