Sportarten für Schlechtwetter
Wer kennt das nicht, leicht bewölkter Himmel, eine frische Briese und dennoch strahlend blauer Himmel und sommerliche Wärme. Der Sport draußen kann beginnen, man kann sich auspowern und die Außenwelt genießen.
Leider ist das Leben nicht immer Sonnenschein, und das Wetter auch nicht. Was macht man nun, wenn man dennoch seinem Bewegungsdrang nachgeben möchte? Ganz einfach, man lenkt seinen Blick auf eine der vielen wundervollen Indoor-Sportarten.
Vielleicht hier einmal kurz zu mir, dem Menschen hinter der Kommunikation im Internet von Private-Training. Florian Baumer, 25, war 5 Jahre lang (13-18 Jahre alt) Boulderer, hatte danach eine mehrjährige Phase, die von Tennis und Fitness-center geprägt war und fokussiert sich seit zwei Jahren intensiv auf Latein-Turniertanz.
Badminton
Badminton wird neben Tischtennis oft als der kleine Bruder von Tennis beäugelt. Jedoch unterscheidet sich diese Sportart vielerorts vom „großen Bruder“. Badminton ist, intensiv gespielt, schneller als Tennis und benötigt dadurch auch eine starke Reaktionsfähigkeit und eine gut trainierte Beinmuskulatur. Jeder kennt den Muskelkater nach den ersten Spielen nach einer Pause. Federball ist vor allem ein Ausdauersport und verbrennt etwa so viel Kalorien wie Joggen. Die Beinkraft wird bei diesem Sport allerdings intensiver trainiert als beim Laufen. Ein Sport, der zu den schnellsten und intensivsten Stop & Go Sportarten gehört, beansprucht die gesamte Bein- und Rumpfmuskulatur, hier sollte also auf Gelenksprobleme geachtet werden.
Tanzen
Ab wann ist ein Sport, ein Sport? Diese Frage, beziehungsweise die oft gehörte Aussage „Ja, aber das ist doch nur Tanzen“ bringt immer wieder ein Schmunzeln auf mein Gesicht. 5.000 Kalorien in 4 Stunden sprechen für sich, teilweise zumindest, denn das ist Turnier-Tanz, beziehungsweise Tanzsport. Ist etwas „Lockeres“ wie Hip-Hop weniger anstrengend? Nicht zwingend, denn genau wie beim Fußball einfach nur hin und her gepasst werden kann, oder man immer wieder Jogger sieht, die langsamer laufen als man geht, kann auch Tanzen locker angegangen werden. Gerade für den Anfang ist das auch eine gute Idee. Tanzen fördert vieles, etwa die Stabilität durch verschiedene Figuren und das Gedächtnis durch verschiedene Schrittfolgen. Hinzu kommen Ausdauer, Kraft (vor allem Unterkörper und Rumpf) und ein stark verbessertes Bewusstsein seiner Selbst. Egal also, ob Tanzschule, Hip-Hop, Ballett, Steppen, Turniertanz oder Capoeira, der allgemeine Drang zu Tanzen ist älter als die Geschichtsschreibung.
Bouldern
Kommen wir zu meinem zweiten Liebling, dem Klettern ohne Seil. Was erstmal gefährlich klingt, ist die ungefährlichste Art zu Klettern. Das liegt vor allem daran, dass man nur auf Raumhöhe klettert und unten dicke Matten sind, die den Sturz auffangen. Bouldern ist die technisch und körperlich (für den Zeitraum des Trainings, freilich sind Klettertouren von mehreren Tagen wesentlich fordernder) intensivste Art des Kletterns. Und wie Klettern ist auch das Bouldern eine Ganzkörpersportart mit Fokus auf die Rückenmuskulatur, wer diese also stärken möchte, dem sei dieser Sport (neben regelmäßigen Übungen) ans Herzen zu legen. Bouldern ist der Sport, der die kinästhetische Präzision und die Hand-Augen Koordination besser stärkt als jeder andere Sport. Auch hier bildet sich dadurch, wie beim Tanzen, jedoch auf eine ganz andere Art, ein verbessertes Selbst-bewusstsein.
Fitness-Center
Für viele ein Lifestyle, für andere ein Zusatz zum „eigentlichen“ Sport. Das Fitness-center bietet vor allem für die große Skeletmuskulatur ausreichend Möglichkeiten, den Körper fit zu halten, beziehungsweise noch fitter zu werden. Der ganze Körper kann so trainiert werden, sowohl Krafttraining als auch Ausdauer ist hier vorrangig, Balance-Übungen, etwa für die Innenmuskulatur werden durch Körpergewichtsbereiche immer stärker gefördert. Ein Fitness-Center ist also vor allem dann sinnvoll, wenn man sich in Sachen Athletik verbessern will, ob das nun allgemein oder in einer bestimmten Sportart ist, ist hierbei der freien Entscheidung überlassen.
Keine Kommentare